Bundesverband für freie Kammern e.V. Wasserkopf mit Spitzengehältern - der Kammerbericht 2015

20.12.2015

Wasserkopf mit Spitzengehältern - der Kammerbericht 2015

Kammerbericht 2015 - TitelIm Mittelpunkt des diesjährigen Kammerberichtes stehen die überhöhten bzw. intransparenten Geschäftsführergehälter in den Kammern. Neben den wenigen erfreulichen Tendenzen zu mehr Transparenz rückt natürlich nun auch die Debatte um die (Un-)Angemessenheit der Vegütung in den Fokus.

Zu der komfortablen Ausstattung der Kammern gehören nicht nur teilweise fürstliche Bezüge. Aus der diesjährigen Untersuchung des bffk ergibt sich auch, dass etliche IHKn einen üppigen bürokratischen Wasserkopf unterhalten. So hat die IHK Koblenz in den Jahren 2007 - 2014 einen Stellenzuwachs von mehr 40 Prozent zu verzeichnen - im negativen Sinne der bundesweite Spitzenreiter unter den IHKn. Den im Verhältnis zu den Mitgliederzahlen üppigsten Personalapparat gönnt sich die SIHK Hagen. Während dort auf auf jeweils 288 Mitglieder eine Vollzeitstelle kommt, sind es bei der IHK Berlin 1.119 Mitglieder je Vollzeitstelle.

Kammerbericht 2015 - Personaleinsatz

Der bffk-Kammerbericht 2015 lässt hoffen, dass der Vermögenszuwachs in den IHKn gestoppt ist. Allerdings ist auch zu verzeichnen, dass etliche IHKn die "Beute der letzten Jahre"Dr. Anke Martiny dauerhaft vor den Mitgliedern - sprich einer Verwendung - in Sicherheit gebracht haben.

Das politische Vorwort des Kammerberichtes 2015 stammt von Frau Dr. Anke Martiny, langjährige Bundestagsabgeordnete der SPD und Mitglied im Wirtschaftsausschuss, heute Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland.

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