Mitgliederversammlung des bffk konkretisiert Forderungen an die Politik (November 2010)

Die Mitgliederversammlung des bffk hat Ende November die grundsätzliche Forderung nach Abschaffung des Kammerzwanges und einer Reform des Kammerrechtes hin zu freiwilligen Mitgliedschaften in den Kammern unterstrichen. Gleichzeitig wurde ein konkreter Forderungskatalog zur Reform des Kammerrechtes verabschiedet, den der Vorstand des bffk nun redaktionell bearbeitet vorgelegt hat.

Link zum Forderungskatalog des bffk

Unterschriftenübergabe im Reichstag 2003

Reichstag 2003 Unterschriften

Am 27. November 2003 kamen Kammerkritiker des IHK-Verweigerer e. V. im Berliner Reichstag zu einer „Unternehmer-Demo“ zusammen.
Nun sind „Unternehmer-Demos“ eher selten und es bedurfte schon eines besonderen Grundes, damit weit mehr als 300 Unternehmer aus ganz Deutschland in Berlin zusammenkamen, um für Demokratie und Menschenrechte zu demonstrieren.

Der Grund: Sie haben genug – „die Schnauze voll“ – von entmündigender, erniedrigender, undemokratischer und völlig sinnloser Zwangsmitgliedschaft in IHKs und HWKs. Politiker müssen erkennen, dass der Kammerzwang gegen die Interessen der Mehrheit der Betroffenen gerichtet ist. Die Gesamtvertretungsanmaßung einer wirtschaftsfeindlichen Kammerbürokratie ist für Unternehmer nicht hinnehmbar.

Und: Kammer-Kritiker sind Unternehmer. Sie kritisieren nicht nur – sie zeigen Alternativen auf. Die Alternativen 2005, in denen jedes der ohnehin dürftigen Argumente für eine Zwangsverkammerung widerlegt wird, wurden dem Podium übergeben. Dort saßen Vertreter der Kammern, der Rechtsgelehrte Prof.Dr. Arndt, der IHK-Verweigerer e. V. und natürlich die Politik. Weder Kammern noch Politik können die These von „Kammern statt Staat" noch länger ernsthaft aufrechterhalten.
Die Alternative lautet „Demokratie statt Zwang".

Fotos: Spreebote-Verlag / Fürstenwalde