DIHK-Präsident fordert Krieg für freie Handelswege
Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie absurd es ist, dass der DIHK und sein Präsident "im Namen der Wirtschaft" sprechen würden, so ist er nun erbracht.
Der DIHK-Präsident fordert laut SPIEGEL-online, der sich dabei auf ein Interview Driftmann mit der Zeitschrift Focus bezieht, eine militärische Verteidigung der Handelswege. Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr brauche man diese auch für diese Aufgabe.
Unabhängig von der Frage, ob wir tatsächlich Krieg für unsere Vorstellung eines freien Warenverkehrs führen wollen (und entsprechend den geltenden Bestimmungen unseres Grundgesetzes auch dürfen) muss die Frage erlaubt sein, wer in der IHK-Organsiation jemals über diese Frage diskutiert oder gar beschlossen hätte. Die Antwort ist recht einfach: Niemand. Und genau deswegen hat der DIHK-Präsident hinsichtlich solcher Äußerungen überhaupt kein Mandat und keinerlei Legitimation. Er mißbraucht Millionen von Zwangsmitgliedern der Kammern, die sich diese Äußerungen des höchsten Repräsentanten der IHK-Organisation zurechnen lassen müssen.
UNTERSCHRIFTENKAMPAGNE: KEIN KRIEG FÜR DEN HANDEL
Der bffk startet die Unterschriftenkampagne: Kein Krieg für den Handel. NICHT IN UNSEREM NAMEN! Unterzeichnen Sie hier und zeigen Sie, dass DIHK-Präsident Driftmann eben nicht für die deutsche Wirtschaft spricht, dass er nicht für uns spricht.